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Explorer Camp Fehmarn

Gemeinsam mit einer SUP (stand up paddling) Veranstaltung auf Fehmarn, fand am Wochenende vom 20.-22. Juli 2018 auf Fehmarn das erste Explorer Magazin Einsteigercamp statt. Thomas fährt schon am Donnerstagabend dorthin und Judith kommt Freitag nach der Arbeit mit der Bahn nach. Der heiße Sommer 2018 im Norden Deutschlands hält auch dies Wochenende sein Versprechen und wir genießen sonnige Tage mit Baden in der Ostsee. Das Camp ist sehr persönlich organisiert von den Explorer Magazin Organisatoren und neben einigen Vorträgen zu den Themen Abschleppen, Wahl des Fahrzeugs, Erste Hilfe, gibt es am Abend ein gemeinsames Grillen und einen Filmvortrag. Da die Runde klein ist, kann man sich gut austauschen, und neue Ideen bei den zusätzlichen Ausstellern wie der Offroad Manufaktur gewinnen.

Quelle: Facebook, Explorer Magazin-Seite - wir sehen gerade den Filmvortrag
Quelle: Facebook, Explorer Magazin-Seite - wir sehen gerade den Filmvortrag

Besonders interessant ist der Vortrag von Martin-Sebastian Kreplin, was Vor- und Nachteile der möglichen Fahrzeug- und Ausbaualternativen erläutert. Es wird immer ein Kompromiss werden zwischen offroad-Tauglichkeit, Wohnkomfort und Handlichkeit bei kleineren Straßen. Dem wendigen Geländewagen mit Dachzelt ohne großen Komfort für sommerlich warme Ziele steht der wintertaugliche, komfortablere Lkw mit Kabine gegenüber, der jedoch auf kleinen engen Straßen in Slowenien Probleme haben wird.

Unsere derzeitige Überlegungen Richtung Geländewagen mit größerer Aufsetzkabine verfestigen sich. Insbesondere der Toyota HZJ 79 wird wohl das Fahrzeug der engeren Auswahl werden, denn zum einen ist es noch auf einfacher Technik aufgebaut und er wird noch heute für den Afrikanischen Markt gebaut. Zum anderen lässt er sich auch auf mehr als 3,5 Tonnen auflasten, was dann die gewünschte technische Reserve für Belastungen mit sich bringt. Hier ist auch die Überlegung wichtig, dass ein hohes Aufbaugewicht einen Wagen sehr schnell an die technischen Grenzen bringt und zu starkem Verschleiß der Bauteile führt. 

Unseren aktuellen Kabinenentwurf (Pick-up 1) revidieren wir nochmals und kürzen die Kabine somit um weitere 25 cm, um mehr Kompaktheit zu gewährleisten.

Und wir erkennen abermals, dass sich unsere langfristige Planung bewährt, haben wir doch innerhalb des letzten Jahres einiges gelernt und fühlen uns jetzt deutlich sicherer und wohler mit dem derzeitigen Entscheidungsstand. 

Am Sonntag lernen wir noch ein sympathisches älteres Paar, dass eine Kabine auf einem Toyota Hilux hat. Wir besichtigen die Kabine und sitzen plaudernd noch fast 2 Stunden zusammen, wo uns die beiden von ihrer Südamerika-Reise berichten und weshalb dieses Auto mit Kabine so ideal für sie ist.

Und so entsteht abermals eine neue Variante Pickup 2 für den Grundriss.

PS: und ein Brot wird auch wieder im Dutchoven gebacken