Überlegungen zur Fahrzeugauswahl

Wie groß soll das Fahrzeug sein, wie alt, Allrad ist Muss, wie kompliziert darf die Technik sein, wie teuer wird es wohl werden? Thomas findet den Mercedes Kurzhauber hübsch, der Canter Fuso wird verworfen, da er technisch wohl anfällig ist. Ein Iveco Daily wäre sehr attraktiv, ist aber ziemlich teuer. Wie wäre es mit einem Unimog gar?

Oder doch lieber auf Geländewagenbasis, dann am besten einer der auflastbar ist, wie die Mercedes G-Klasse?

Fest steht, mehr als 7,5 Tonnen soll der Wagen nicht haben, je weniger aber desto besser im Hinblick auf Fahreigenschaften, Geländegängigkeit und Möglichkeit, auch enge Straßen und Gassen zu befahren. Hier wäre ein Geländewagen mit 3,5 Tonnen und ggf. zusätzlicher Auflastung eine gute Variante, um mehr Wendigkeit zu haben.

Länger liebäugelten wir mit dem Toyota HZJ mit Alkovenkabine.

Doch nun ist die Entscheidung getroffen. Es wird ein Mercedes Sprinter mit Aufbaukabine aus folgenden Gründen:

  • Wir haben einige Jahre lang einen Kastenwagen (Ducato) gefahren und haben viele Ziele in Europa schon heute problemlos ohne Allrad erreicht.
  • Für die Weltreise wäre nur mehr Bodenfreiheit und Allrad (inkl. Differentialsperren und Untersetzung) nötig.
  • Der Sprinter wäre mit 3,5 Tonnen ausreichend, ist schmal genug und wir planen die Länge von 6 Metern und einen Höhe von etwas über 3 Metern zu überschreiten. Zur Sicherheit haben wir aber eine 4,1 Tonnen Variante gewählt, die dann abgelastet werden kann.
    Während des Ausbaus stellen wir jedoch fest, dass man trotz sparsamer Möbelplanung bzgl. Gewicht bei guter Technik wie bspw. 5 Solarpanelen sehr schnell die 3,5 t überschreitet, so dass wir froh sind, mehr Zulassungsgewicht zu haben. Selbst die 4,1 t sind knapp, wenn man all das mitnehmen möchte, was man auf einer kleinen oder größeren Reise so braucht. Ein Expeditionsmobil unter 3,5 t ist aus unserer Sicht vollkommen unrealistisch.