Unser Expeditionsmobil muss ein Elektrofahrzeug werden

Es sind "Greta" Zeiten. Es fasziniert mich, dass eine junge Frau es schafft, Millionen von Menschen zum Nachdenken anzuregen, einen kulturellen Wandel anzustoßen, dass wir nur noch wenig Zeit haben und diese Zeit zum Schutz unserer Umwelt und der zukünftigen Lebensmöglichkeiten nutzen müssen.

Wir leben heutzutage so verschwenderisch, ich denke da nur an unser 115 qm Haus in Hamburg, die Bequemlichkeit mit dem Auto überall hinzufahren ... aber ich will hier nicht weiter moralisch philosophieren.

Aber wir denken nun zum ersten Mal wirklich ernsthaft darüber nach, mit einem elektrisch angetriebenen Expeditionsmobil zu planen. Noch sind die Reichweite und technischen Möglichkeiten an Akkus im Frühjahr 2019 beschränkt. Aber diverse Firmen stellen immer mehr auf Elektroautos um (Volvo, Smart), wir googeln nach Nachrichten, die von vielversprechenden Kooperationen mit Startups und großen Automobilherstellern sprechen. Deshalb fassen wir nun den Entschluss, eine Planung mit Elektroantrieb ins Auge zu fassen, die aber realistisch sein muss. Und die beste Idee ist aus unserer Sicht nicht ein Neufahrzeug, sondern der Einbau eines Elektromotors inkl. Akkus in einen Geländewagen.

 

Das Auto

Es ist selbstverständlich, dass das Fahrzeug sowohl weiterhin geländetauglich sein muss (also Allrad), die geplanten 3,5 Tonnen gut tragen sollte können und auch keine komplizierte Technik haben darf, denn sämtliche Teile werden bei den anspruchsvollen Reisen auch physisch sehr belastet werden und müssen leicht repariert werden können.

Also bleiben weiterhin der Toyota HZJ oder eine Mercedes G-Klasse auf unserer Wunschliste.

 

Umbau

Hier gibt es auch heute schon diverse Firmen, die sich darauf spezialisiert sind. Mit Erstaunen finden wir auf Anhieb mehrere Optionen, auch in der Nähe von Hamburg. Dort kann man auch Oldtimer problemlos in ein Elektrofahrzeug umbauen. Die Kosten sind natürlich nicht zu unterschätzen und wir rechnen mit 20.000 €.

Das ist aber zweitrangig und erst zu eruieren, wenn die weitere Planung steht. Und hier sind natürlich die Faktoren Reichweite, Aufladestationen (-zeit) und aktuelle Batterietechnik von entscheidender Bedeutung. Derzeit würden wir mit ca. 200 km Reichweite auskommen müssen und die Lithium-Ionenbatterie-Technik ist aufgrund möglicher Brandgefahr noch nicht völlig überzeugend.

 

Fazit Frühjahr 2019

Wir sind sehr überzeugt, dass in den nächsten ein bis zwei Jahren es hier einen deutlichen innovativen Fortschritt geben wird. So wollen wir Ende des Jahres weiterhin nach einem passenden Fahrzeug suchen und dann entweder schon in 2020 mit einem Umbau beginnen, oder erst die Kabine erstellen und dann 2021/2 es als Elektro-Expeditionsmobil ausstatten.

Es mag komisch klingen, aber diese Idee, ergänzt mit dem Bestreben, reduzierter zu leben, stimmt mich hoffnungsvoll - wenigstens einen kleinen Beitrag für die Zukunft zu leisten.

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