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Die Entscheidungen sind gefallen

Warum jetzt?

Wir rechnen damit, dass wir insgesamt gut 2 Jahre brauchen werden, bis unser persönliches Expeditionsmobil fertig ist. Das bedeutet vom Start am 01.10.2019 etwa bis Sommer 2021 zur vollständigen Fertigstellung.

Danach wollen wir unser Fahrzeug in verschiedenen Urlauben bei verschiedenen klimatischen Gegebenheiten testen, kennenlernen und perfektionieren, bis wir in spätestens 10 Jahren unser Abenteuer der unbegrenzten Weltreise starten.

 

Was wir vorhaben

Wir wollen ein Offroad Wohnmobil bauen, das allen unseren Anforderungen einer Weltreise und des ununterbrochenen Bewohnens gewachsen ist in allen Klimazonen, auf möglichst allen Wegen und Unwegen und das uns den Komfort und die Gemütlichkeit bietet, die wir uns wünschen.

Das es dabei nur mit Kompromisslösungen geht, war uns schnell klar.

 

Optimal wäre ein Fahrzeug mit den Außenmaßen eines Smart for 2, mit der Geländegängigkeit eines Unimog, dem Fahrtkomfort einer S-Klasse und einer 30 Quadratmeter Kabine, Zuladungsmöglichkeit von 10 Tonnen, ohne 3,5 Tonnen Gesamtgewicht zu überschreiten.

 

Gut gibt’s nicht, also die Suche nach den Kompromissen

 

7,5 Tonner

Es begann mit der Planung 7,5 Tonner, da wir keinen LKW Führerschein haben und machen möchten. In Urlauben mit unserem jetzigen Kastenwagenwohnmobil wurde uns aber klar: Zu breit, zu hoch, zu schwer. Die höhere Zuladung macht der höhere Kraftstoffverbrauch und damit größere nötige Tanks wieder wett. Wir sind keine Schrauber, also ist ein alter LKW auch nichts für uns.

 

Pickup-Alkovenkabine

Dann folgte die Planung Pickup-Alkovenkabine aus Basis Toyota Landcruiser. Bis uns letzten Endes klar wurde, dass wir mit der Kabine dem Fahrzeug soviel Geländegängkeit nehmen, dass es wieder keinen Sinn macht. Außerdem: Wir sind keine Schrauber.

 

Sprinter Iglhaut Allrad mit Kabine

Erste Überlegungen hinsichtlich Kastenwagen gab es dann Mitte des Jahres in unserem Lapplandurlaub. Schnell war klar, ein Kastenwagen kann es aus 2 Gründen nicht werden: Erstens ist die Dämmung nicht ausreichend möglich, Zweitens läuft der oben konisch zu, so dass er oben nur noch 1,50 m breit ist.

 

Aber ein Fahrgestell in der Klasse und dann eine Kabine drauf? Ja, das könnte gehen. Welche Basis macht da Sinn? Der Iveco nicht, zu technisch und weltweit auch nicht alles verfügbar. Bleibt also nur Mercedes. Aber neu? Doch lieber alt? Wegen der Dieselqualitäten weltweit, Add Blue etc.? Da ist eigentlich nichts vernünftiges zu kaufen und wenn, dann zu Preisen jenseits der Neufahrzeuge und dann nur als Kastenwagen und Vario wollen wir ja nicht, wegen der Breite.

 

Auf der Adventure Northside haben wir dann einen Iglhaut Sprinter mit Kabine gesehen. So was solls werden. Auch 4wheel24 waren vor Ort und wir konnten über die Gewichtsproblematik und Kabinen sprechen. Es wird wohl eine Mox werden, bekannt vom Herman 3 von Herman unterwegs.

 

4. Oktober 2019

Am 04.10.2019 besuchten wir Iglhaut Allrad in Marktbreit und nach einer sehr guten Beratung durch Herrn Simon, bestellten wir unseren Umbau:

  • W 907 Allrad permanent mit Geländeuntersetzung 2,5:1 und Zentraldifferenzielsperre inkl. Höherlegung 12 cm. Mit den größeren Reifen insgesamt etwa 15 cm.
  • Differenzialsperre Vorder- und Hinterachse
  • Allradbereifung 265/75 R 16
  • Tachoangleichung
  • Vorabscheider TopAir (Schnorchel)
  • Rahmenfeste steckbare Konsole vorne
  • Vorderachsschutz
  • Verteilergetriebeschutz
  • Zusatzfederblatt Hinterachse
  • 180 Liter Alutank

 

8. Oktober 2019

Wie, aber die haben doch noch gar kein Fahrzeug. Stimmt, das haben wir am 08.10.2019 in Reinfeld bestellt.

 

Ein Sprinter Fahrgestell 416 CDI in steingrau mit Schwingsitzen, Anhängerkupplung bis 3,5 to am Rahmen (zum aus dem Matsch ziehen) und so. Für die 4,1 to Variante haben wir uns auch auf Anraten von Herrn Simon entschieden. Sollten wir wieder Erwarten und Planung ein Gewichtsproblem mit unserem Fahrzeug bekommen, haben wir es nicht. Ablasten ist einfach, Auflasten teuer.

Das Fahrgestell wird im Januar oder Februar direkt an Iglhaut geliefert.

 

Also Ihr merkt, der Zeitplan ist wichtig, denn man braucht Zeit. Unsere Zeitachse ist Liefrung Fahrzeug an Iglhaut Februar 2020, dann 12 Wochen Umbau bei Iglhaut und irgendwie noch 4wheel24 mit der Kabine einbinden. Zielfokus ist die Abenteuer Allrad 11.-14.06.2020, wo unser Fahrzeug wahrscheinlich ausgestellt wird. 

 

Am 22.11.2019 haben wir endlich einen Termin bei 4wheel24 um die Kabine zu besprechen, zu planen und hoffentlich auch gleich zu bestellen, denn die soll möglichst auch zur Abenteuer Allrad fertig und mit dem Fahrzeug verheiratet sein, damit wir es als LKW zulassen können.

 

Dann folgt der etwa 1 jährige Ausbau zum Wohnmobil, denn wir müssen ja nebenher auch noch arbeiten.

 

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