Die erste Variante entsteht im Frühjahr 2017. Grundidee sind Doppelstockbetten, die an der Querseite zum Fahrerhaus hin liegen. Eine U-förmige Sitzgruppe sowie Dusche im Eingangsbereich schließen das Konzept ab. Der Aufbau hat dadurch 4,65 m Außenlänge.
Nach dem Besuch des AMR Globetrotter-Treffens in Amelinghausen Ende August wird uns klar, dass der Aufbau deutlich kürzer werden muss, damit das Fahrzeug wendiger ist. Beim Entwurf 2 halten wir an den Stockbetten fest, kürzen jedoch radikal. Somit ist der Aufbau nur noch 3,65 m. Nachteil dieser Variante ist der wirklich enge Wohnbereich, wenig Staumöglichkeiten und die noch nicht ausgereifte Badlösung.
Wir verabschieden uns gedanklich von den Stockbetten, da diese entscheidende Nachteile eines zu engen Wohnbereichs und fehlenden Stauraums (Heckgarage) mit sich bringen. Also entwerfen wir eine Sitzgruppenlösung, bei der das zweite Bett ausgezogen wird über die Sitzgruppe nach vorne. Der Aufbau ist nun 3,75 m lang. Besonders gelungen finden wir die Badlösung, bei der das Waschbecken in die Tür integriert ist (Anregung von der Website Exploryx). Doch diese Lösung währt nicht lange.
Über eine lange Zeit hinweg ist dies unser Favorit. Der Aufbau ist nochmals um 10 cm gewachsen und beträgt jetzt 3,85 m. Über der Sitzgruppe ist der Bettbereich mit zwei ausziehbaren Betten gestaltet. Hierzu soll eine Matratze auf 1 m gefaltet werden und der Lattenrost für den unteren Bettteil einschiebbar sein. Wir haben eine große Heckgarage und die Flexibilität, dass der eine auch mal im Bett liegen kann bspw. bei Krankheit. Wir laden das Programm SketchUp aus dem Internet und fertigen eine erste 3D Zeichnung an.
Diese beiden Varianten sind Vorläufer unseres derzeit aktuellen Favoriten Variante 7. Zum einen kommt der Gedanke der Stockbetten uns wieder in den Sinn in Variante 5, die uns aber stauraumtechnisch nicht überzeugt. Variante 6 bietet wiederum eine deutlich bessere Wohnlandschaft, hier müssen jedoch die Sofabereich gleichzeitig mit Matratzen als Schlafbereich mitbenutzt werden, was beides einschränkt, Sitz- wie Schlafkomfort.
Der Aufbau ist weiterhin auf eine Länge von 3,85 m geplant.
Die inzwischen vorletzte Variante bietet einen großzügigen Wohnbereich, der vom Küchenbereich getrennt ist. Der große Vorteil dieser Variante ergibt sich durch die Verwendung eines einzelnen Hubbetts, das auf die Sitzgruppe (mit großen Sofakissen auszustatten) heruntergefahren wird. So hat man einen normalen Sofabereich und zusätzlich ein zweites Bett, das unten bleibt und auch tagsüber benutzbar ist. Die Küche ist sehr bequem begehbar, eine extra vorgezogene Ecke bietet weiteren Stau- und Stellraum. Außerdem ist nun unter dem zweiten Bett eine größere Garage verfügbar. Insgesamt hat der Aufbau eine Länge von 4 m und ist für eine Breite von 2,3 m ideal, aber auch auf noch schmaler möglich, wobei die Bettenbreite dann reduziert werden müsste.
mit SketchUp erstellt
Da alle bisherigen Varianten den Nachteil eines hohen Aufbaus hatten und wir gerne einen höheren Fußboden für Abwassertanks, Heizungsrohre etc. planen, wurde nochmals umgeplant. Nun überlegen wir ein Hubdach zu verwenden, dass auch den Vorteil hat, die Fenster beim heruntergefahrenen Zustand zu verdecken und somit zusätzlichen Einbruchschutz bietet. Der gesamte Aufbau wäre 1,9 Meter, zuzüglich 70 cm zum Hochfahren, so dass das über den Schränken liegende Bett noch diese Kopffreiheit hat. Mit dieser Planung erreichen wir wiederum eine schöne U-förmige Sitzecke und eine kleinere Garage.